Hast Du gewusst, dass die Häufigkeit zahlreicher Krebserkrankungen in den verschiedenen Ländern der Welt von der Sonneneinstrahlung abhängig ist? Je mehr die Sonne in einem Land scheint, desto weniger Krebsfälle finden sich dort.
In unseren Breiten können wir Vitamin D aus der Sonne nur zwischen April und September, wenn die Sonne also auch ausreichend hoch steht, gewinnen. Und das gelingt zu dieser warmen Jahreszeit auch nur für die Zeit von 11 bis 14 Uhr und an Körperstellen, die weder von Kleidung noch von Sonnencreme bedeckt wurden. Wer sich vor faltiger Haut oder Hautkrebs fürchtet, sollte auch zu dieser Jahreszeit zu hochwertigem pharmakologischen Vitamin D greifen. Die Dosierung muss hier nur an das Körpergewicht angepasst werden.
Und warum das alles? Die beiden Autoren und Vitamin D-Experten stützen sich auf zahlreiche wissenschaftliche Studien sowie unter anderem auch eine umfangreiche Analyse internationaler Publikationen des deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, dass zu dem Schluss gekommen ist, dass allein in Deutschland pro Jahre rund 30.000 Krebstote jährlich verhindert werden könnten, wenn Menschen ab 50 Jahren regelmäßig Vitamin D einnehmen würden.
Es ist aufgrund der aktuellen Forschungslage davon auszugehen, dass sich Vitamin D nicht nur positiv auf Entstehung und Ausbreitung bösartiger Tumore auswirkt, sondern bei vielen chronischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen eine entscheidene Rolle in der Präventivmedizin spielt. So konnte man unter anderem eine Verbesserung der Funktion von Herz- und Skelettmuskulatur sowie eien Verringerung des Risikos für Diabetes, Gefäßerkrankungen und Demenz feststellen.
In der Tat liegt die Stärke von Vitamin D in der Vermeidung von chronischen Krankheiten. Dies gilt für alle entzündlichen Prozesse von Rheuma über die Psoriasis bis zu entzündlichen Darmerkrankungen, für die Entwicklung bösartiger Tumore von Malignen Melanom bis zum Brust- und Darmkrebs und für praktisch alle Erkrankungen des Gehirns von Multiple Sklerose bis zur Demenz.
(Prof. Dr. med. Jörg Spitz)
Bei der Frage nach dem idealen Umgang mit Sonnenlicht und der Gefahr von Hautkrebs landen wir so oft bei einem der für mich wichtigsten Zitate in der Medizin wie in der Naturheilkunde:
Allein die Dosis macht das Gift.
(Paracelsus)
Da der bekannte weiße Hautkrebs vermehrt im Gesicht auftritt, wenn dieses zu viel oder häufig der Sonne ausgesetzt wird, sollte man eben nicht das Gesicht in die Sonne halten, sondern eher andere Körperstellen, die dem Sonnenlicht prinzipiell seltener ausgesetzt sind. Und das auch am Besten zur Mittagszeit. Um einen Sonnenbrand oder andere Schädigungen der Haut zu vermeiden, sind Schattenspender und Kleidung Sonnencreme mit chemischen Substanzen vorzuziehen, die auf anderen Ebenen den Körper belasten könnten.
Basierend auf einem Missverhältnis von Schutzstoffen zu Schadstoffen kam es hier im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte offensichtlich zu einem sogenannten „Natur-Defizit-Effekt“. Es empfiehlt sich bei jeder chronischen Erkrankung den ganzheitlichen Blick auf unseren Körper zu richten, anstatt nur funktionelle Störungen oder nur einzelne Organfunktionen wieder herzustellen. Und das Sonnenlicht mag dabei offensichtlich eine viel größere und positivere Rolle spielen als wir zu denken vermögen.
Ein durch und durch spannendes Buch mit ganzheitlichem und präventivem Ansatz der Mut zur eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge machen will basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine absolute Empfehlung!
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, William B. Grant, Ph. D.:
Krebszellen mögen keine Sonne. Mankau Verlag 2025