Sie ist rot, sie ist (meist) rund und sie soll wahre Wunder vollbringen. Deshalb gilt die Rote Rübe als echte Heilerin unter den Gänsefußgewächsen.
Möchte man der Volksmedizin Glauben schenken, so sollen viele KrebspatientInnen durch das literweise Trinken von Rote-Rüben-Saft wieder gesund geworden sein und auch Leukämie soll dadurch heilbar sein. Auch wenn sich die Schulmedizin etwas verhalten zeigt in Hinblick auf die Heilwirkung in Bezug auf Krebs, so gibt es doch bereits weltweite Studien, die eine starke antioxidative Wirkung belegen. Als „Krebsschutzstoff“ darf die Rote Rübe also allemal bezeichnet werden. Ein reichlicher und regelmäßiger Genuss wird also empfohlen, um der Bildung von Tumoren vorzubeugen.
Neben ihrem hohen Kohlehydrate-Anteil enthält die Rote Rübe auch jede Menge Pro-Vitamin A und C. Und das wahrlich Beeindruckende daran: Der Vitamin C-Gehalt steigt sogar durch die Lagerung – nach 6 Monaten hat er sich sogar verdoppelt! (Normalerweise verliert Gemüse das Vitamin C durch Lagerung oder Zubereitung, da dieses leicht oxidiert.
Aber auch ihr Mineralstoffanteil ist beeindruckend: Der hohe Anteil an Folsäure und Eisen macht die Rote Rübe besonders für Frauen sehr interessant. Sie wirkt sich positiv auf die Blutbildung aus, weshalb sie besonders Frauen mit schwacher Menstruation sowie werdenden Müttern in den ersten Monaten der Schwangerschaft ans Herz gelegt sei.
Durch den hohen Mineralstoffgehalt ist die Rote Rübe übrigens basenüberschüssig und hilft somit, das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. In der Traditionell Chinesischen Medizin wird sie zur Verbesserung der Blutes als auch bei Leberträgheit und zur Dämpfung eines erregten Gemüts eingesetzt. Die rote Wurzel stärkt also unser Herz. In der Traditionell Europäischen Medizin wird sie außerdem bei Verstopfung, Darmleiden und Hautunreinheiten empfohlen.
Also nichts wie ran an die Rüben!