Heuschnupfen aus Sicht der TCM

Die Traditionell Chinesische Medizin (TCM) trachtet mit ihren Behandlungsmethoden stets danach, ein Gleichgewicht herzustellen. Nur wenn Körper, Geist und Seele auch wirklich in Balance sind, fühlen wir uns vital und ausgeglichen. Heuschnupfen macht vielen Menschen zu dieser Jahreszeit zu schaffen. Auch hier unterscheidet man 6 verschiedene Disharmonie-Muster, die den lästigen Beschwerden zu Grunde liegen können.

Die gängigsten Beschwerden sind meist anfallartiges Niesen, Fließschnupfen mit wässrigem Sekret, verstopfter Nase mit erschwerter Nasenatmung sowie Juckreiz von Nase und Augen.

In der Akutphase von Heuschnupfen, also in der Pollenzeit, stehen meist Disharmoniemuster im Vordergrund, denen ein Fülle-Zustand zugrunde liegt, wie etwa Wind-Kälte oder Wind-Hitze.

In der nichtakuten Phase, also in der pollenfreien Zeit, stehen Disharmoniemuster im Vordergrund, denen ein Mangel-Zustand zu grunde liegt, wie etwa eine allgemeine Schwäche des Lungen Qi oder des Milz Qi, bzw. ein schwaches Nieren Yin oder Nieren Yang.

Mehr Infos, Ernährungstipps und Rezepte dazu finden lassen sich wunderbar nachlesen in einem Buch, das vor kurzem im Rahmen der Yang Sheng-Reihe des oekom-Verlags erschienen ist:

Johannes Bernot, Andrea Hellwig, Claudia Nichterl:
Heuschnupfen. Gesund leben mit Chinesischer Medizin. oekom Verlag 2019.