Bärlauch aus Sicht der TCM

Der Frühling ist da und mit ihm das Holz-Element, das sich in seiner grünsten Pracht entfaltet. Ganze Waldrandlagen sind momentan von einem grünen Teppich bedeckt, der anregend knofelt – hurra, der Bärlauch ist da! Der Bärlauch ist aus Sicht der TCM ein wahrer Superstar. Im Volksmund wird der Bärlauch deshalb auch gerne Waldknoblauch oder Wilder Knofel genannt.
Der Bärlauch ist ein Mitglied der Lauch-Familie, dh er ist verwandt mit Lauch, Schnittlauch und dergleichen. Aus Sicht der TCM gilt Bärlauch ebenfalls als scharf und heiß. Er ist daher von Menschen mit Magenproblemen wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Gastritis eher mit Vorsicht und nur in kleineren Mengen zu genießen. Durch sanftes Blanchieren (= kurzzeitiges Eintauchen in kochendes Wasser) verliert der Bärlauch etwas seiner Schärfe.

Durch seine desinfizierende Wirkung im Darmbereich eignet er sich optimal für eine Frühjahrskur. Bärlauch ist reich an Vitamin C, Eisen Magnesium und Magnan. Er wirkt sich positiv aus bei Frühjahrsmüdigkeit, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel, Rheuma und Arteriosklerose aus.
Bärlauch kann wie Spinat verwendet werden, eignet sich hervorragend als Suppe, Pesto, Strudel oder schmackhafter Frühlingsaufstrich auf Topfenbasis. In getrockneter Form verliert der Bärlauch seine Wirkung – also am Besten frisch genießen.

Ausgewogene Ernährung hält Körper und Geist auf Dauer frühlingshaft frisch. 
In meinem TCM Online Kurs zum Thema „Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit“ verrate ich Dir gerne viele weitere Tipps und Alltagstaugliche Tricks, wie wir Frühjahrsmüdigkeit mit Leichtigkeit Lebewohl sagen können!